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Feldbahnen als Gegenstand der Eisenbahnforschung

Der Terminus "Feldbahn" kann als Oberbegriff für eine Reihe von - oftmals auch synonym verwendeten - Bezeichnungen für Eisenbahnen angesehen werden, denen u.a. folgende Merkmale mehrheitlich gemeinsam sind:

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Geringe Gleisspurweite (Schmalspurigkeit, diverse Spurweiten)

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Meist nicht-öffentlicher bis beschränkt öffentlicher Betrieb

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Einfache, "primitive" Errichtung und Betrieb mit einfachen Mitteln

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Einfach ausgeführter Lok- und Wagenpark mit geringem Eigengewicht

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"Flexibel", transportabel, sich oft ändernde Streckenführung (Abbau, Neuverlegung)

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Temporärer Betrieb (von Tagen bis Jahre, selten Jahrzehnte)

Lore der Torfbahn Bürmoos (Bockerlbahn). DEEF / Dr. Michael PopulorumDer Transport ist - von Ausnahmen abgesehen - auf den Gütertransport beschränkt. Diese Güter werden meist in offenen Loren transportiert, sodass als Synonym auch der Begriff "Lorenbahn" geläufig ist. Oftmals anzutreffende Begriffe in diesem Kontext sind auch Waldbahn, Torfbahn und Grubenbahn.

Waren die Feldbahnen bis Mitte des 20. Jahrhunderts zahlreich anzutreffen, so haben seither Anzahl und wirtschaftliche Bedeutung zu Gunsten des LKW drastisch abgenommen. Feldbahnen sind nur mehr in wenigen Einsatzbereichen dominant, nämlich dort, wo der Einsatz von LKW nicht möglich bzw. wirtschaftlich ist (Torf wegen Gewicht, Bergwerke wegen Stollenquerschnitt).

Bedingt durch das oben angeführte Merkmal "flexibel" (schnell und einfach auf- und abzubauen) gibt es von zahlreichen stillgelegten Feldbahnen in situ oft nur mehr geringe bis keine sichtbaren Relikte. In Summe hinterlassen also stillgelegte Feldbahnen deutlich weniger Spuren als stillgelegte Vollbahnen.

Die Ziele des Projektes sind wie folgt umschrieben:

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Eisenbahnarchäologische Dokumentation der vorhandenen Relikte (Schienen, Gebäude, Fuhrpark)

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Eisenbahnhistorische und Eisenbahngeographische Aufarbeitung, Virtuelle Dokumentation - "Denkmalsetzung" für die jeweilige Feldbahn als regionales Kulturgut

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"Auf den Spuren der Feldbahn" - Virtueller Feldbahnwanderführer, mit kulturellen und kulinarischen Zusatz-Informationen, soll das Interesse, das Bewusstsein von Einheimischen wie Gästen für das Thema wecken und stärken

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Statement für den Einsatz von Feldbahnen im 21. Jahrhundert

DEEF / Dr. Michael Populorum www.dolumentatiosnzentru-eisenbahnforschung.org

DEEF / Dr. Michael Populorum Eisenbahnforschung Europa

Literatur / Links:

DEEF: Beitrag "Feldbahnen, Waldbahnen & Co." (Auflistung aller Feld- und Waldbahnen in Österreich nach Hohn): http://www.dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org/waldbahn.htm

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Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF;  Erstmals online publiziert: 7. November 2010; Änderungen/Ergänzungen: 24. Juli 2011

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Last modified  Sonntag, 24. Mai 2015 22:13:37 +0200
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