|
||
Die letzten Tage und Wochen waren die Zeitungen in Salzburg voll von Berichten über die Unfähigkeit der Salzburger Politiker und der Manager der für den ÖPNV in Salzburg zuständigen Salzburg AG.
Gleichzeitig erreichte unsere Redaktion eine erfreuliche PA der Linz Linien betreffend der neuen Doppelgelenk-Obusse, die wir hier gerne wiedergeben.
LINZ AG LINIEN: „Halbzeit“ bei der
Erneuerung der Obus-Flotte
Fotoquelle: Linz AG
Fotoquelle: Linz AG
In Salzburg hat man bereits 2x erfolgreich Doppelgelenkobusse aus der Schweiz getestet, 2012 und zum zweiten Mal 2017. Während man in Linz 1x getestet hat und gleich 20 Stück dieser feinen hochmodernen Van Hool Obusse bestellt hat, geschah in Salzburg nichts. Auf der Linie 3 werden zahlende Fahrgäste nach wie vor ob des fehlenden Platzes wie die Sardinen in die Obusse hineingepfercht und zuletzt müssen Oldtimer-Obusse aushelfen, weil man die bestehende Flotte nicht rechtzeitig vergrößert hat und obendrein noch die Servicierung auf die leichte Schulter genommen hat. Somit bleibt nur die Erkenntnis: "In Linz beginnts, in Salzburg stinkts". Wobei das "stinkts" zwiefach zutrifft - zum einen fahren weiterhin viele Leute eher mit dem Auto, welches eben die Luft verpestet und zweitens stinkt die Inkompetenz und Lahmarschigkeit der Salzburger Politiker und der für den ÖPNV zuständigen Manager bereits zum Himmel.
Forderung: Sofortiger Ankauf von Doppelgelenkobussen zum Einsatz auf Linien mit großem Fahrgastandrang (Linie 3) und laufende Modernisierung und Ausbau der Flotte gemäß den veränderten Rahmenbedingungen in der Stadt Salzburg mit deutlichem Bevölkerungswachstum und Ausbau des Liniennetzes.
Bereits 2012 wurde dieser Doppelgelenkobus des Schweizer Herstellers Hess in Salzburg getestet - bestellt wurde er immer noch nicht :-( (Foto Archiv Dr. Populorum) Ihre Meinung? redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org
Van Hool Doppelgelenker in Linz (Foto Archiv Dr. Populorum)
Zur Übersichtsseite DEEF-Blog >>>
Alle Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors wieder. Beiträge (Blogs) von anderen Autoren (Bloggern) sind gerne willkommen. Die Beiträge dienen dazu, die Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren. Der investigative Journalismus soll zu einer Verbesserung der Dienstleistungen im Eisenbahnsektor Anstoß geben und ist nicht Selbstzweck sondern dem Wohle der Eisenbahn verpflichtet Bericht von: Dr. Michael Alexander Tiberius Populorum, Chefredakteur DEEF; Erstmals Online publiziert: 08. Oktober 2018; Ergänzungen: - |
Last modified
Montag, 08. Oktober 2018 21:04:16 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung #
Railway Research Austria 2009-2020