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DEEF-Blog 2016: 6. Gespräch ohne Podium Stainach-Irdning

Bereits zum 6. Mal hat der eisenbahnaffine pensionierte Touristiker Siegi Eder aus Prutz am Inn zum "Gespräch ohne Podium" geladen. Veranstaltungsort war dieses Jahr die Bahnhofsrestauration "Dopolavoro" in Stainach-Irdning am 19. Jänner.

 

 

In ungezwungener Atmosphäre begleitet von guter Speis´und Trank von Restaurantchef Roland Kolb wurden neben zahlreichen anderen Themen folgende Punkte präsentiert und diskutiert:

 

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Murtalbahn ST - Bericht Orientierungsfahrt im Oktober, Max Unterberger

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Reschenbahn TL - Bericht von der neuen Lage, Siegfried Eder

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Salzkammergut- + Ennstal-Bahn ST, OÖ - tourist. Potentiale, Michael Populorum

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Bahnfahren + Wandern - Vorstellung von Ditmar Gelbmann, Verlag in OÖ

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Pyhrn-Bahn OÖ / ST - Bericht Heinz Höbarth - („Linzer Südbahn“)

 

Ein lokales Thema aber mit überregionalen Auswirkungen wurde von 2 einheimischen Teilnehmern in die Diskussion eingebracht und zwar das seit Jahren diskutierte und nun scheinbar endlich umsetzungsreife Projekt Kreisverkehr Trautenfels.

 

Diesbezüglich waren sich alle Teilnehmer einig, dass die Gelegenheit genutzt werden sollte, nein genutzt werden muss. die Eisenbahntrasse hier mit einzubeziehen. Es ergäbe sich dadurch die Möglichkeit, relativ kostengünstig die Trasse der Ennstalbahn zu begradigen und den Verkehr zu beschleunigen - bei Fahrzeiten von über 4 Stunden für die Strecke zwischen den beiden Landeshauptstädten Graz und Salzburg mehr als notwendig. Einhelliger Tenor: Hier wie generell sollte mehr ganzheitlich vernetzt gedacht werden!

 

 

Über "Gespräch ohne Podium":

 

Jährliches Treffen im Jänner mit dem Fokus zur Verbesserung des Inneralpinen Eisenbahnverkehrs, der Inneralpinen Bahnlinien. Also bspw. der Ennstalbahn, Salzkammergutbahn, Gesäusestrecke. Diesbezüglich zeigt sich nämlich im Vergleich bspw. mit der Schweiz, dass hier in Österreich zahlreiche (touristische) Potentiale ungenügend oder gar nicht genutzt werden. Anstatt landschaftlich interessante Regionalbahnstrecken touristisch zu nutzen - und sie dabei gleichzeitig für die Einheimische Bevölkerung interessanter zu machen - werden Strecken abgewirtschaftet oder sogar stillgelegt. Es ist ja wahrlich ein Trauerspiel, dass die Gesäusestrecke oder die Bahnlinie durch das Weltkulturerbe Wachau , wo man sich das Szenario für die Schweiz ausmalen kann, dass dort täglich tausende zahlungskräftige Touristen hochmoderne oder nostalgische Züge frequentierten würden, bei uns in Österreich werden solche Strecken stillgelegt. Aus Inkompetenz und weil das Herzblut fehlt. In der Politik und bei der Staatsbahn ÖBB - dort wird ja nur verwaltet statt gestaltet.

 

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Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF;  Erstmals Online publiziert: 19. Jänner 2016; Ergänzungen: -

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Last modified  Dienstag, 19. Januar 2016 18:39:01 +0100
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung # Railway Research Austria 2009-2020 

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