DEFF Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung Dr. Michael Populorum AustriaEisenbahnforschung # Eisenbahn-Archäologie # Eisenbahn-Geographie # Eisenbahn-Geschichte

DEEF Dr. Michael Populorum Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung

>Startseite<

DEEF-Blog 2015: ÖBB: Chaos und Anarchie bei Ansturm der Illegalen aus Ungarn

Vorbemerkungen:

 

Bereits in unserem Blog vom 12. Juni 2015 mit dem Titel "Risiko - Illegale Masseneinwanderung am Brenner mit DB ÖBB Eurocitys" haben wir auf die höchst unerfreulichen und vor allem gefährlichen Umstände einer illegalen Masseneinwanderung hingewiesen. Und vor allem auf die Ungesetzlichkeit derselben und die fragwürdige Rolle der staatlichen Eisenbahnen von Österreich und Deutschland in diesem Kontext (Stichwort Schlepperei).

 

Zwischenzeitlich wurden die schlimmsten Befürchtungen übertroffen, anstelle des laufenden Einsickerns von Illegalen über den Brenner findet nun laufend eine wahre Invasion von Illegalen über die sogenannte Balkanroute von Türkei, Griechenland, Mazedonien über Serbien nach Ungarn statt. Eine nicht nachzuvollziehende Botschaft Deutschlands (durch deren Bundeskanzlerin Merkel), "Flüchtlinge" quasi ohne Mengenbeschränkung aufnehmen zu wollen (nicht nur die Briten sprechen in diesem Zusammenhang von einem Fall für den Psychiater) kommen täglich tausende illegal in Europa angelandete "Flüchtlinge" über Griechenland, Mazedonien und Serbien nach Ungarn. Die Ungarn mit ihrem Premier Orban an der Spitze versuchen zumindest, den Gesetzen entsprechend zu handeln (Stichworte "Schengen" und "Dublin"). Aber ohne Unterstützung einer völlig paralysiert scheinenden EU und Nachbarn, die die bestehenden Gesetze mißachten (Deutschland, Österreich) ein höchst schwieriges Unterfangen.

 

Zuletzt kam es (auf die näheren Umstände möchte ich an anderer Stelle eingehen) zum Massenansturm von Illegalen an der Österreichischen Grenze. Anstatt hier den Gesetzen entsprechend zu handeln (u.a. unter Einsatz des Österreichischen Bundesheeres) wurden die Illegalen (darunter Schwerverbrecher und IS-Terroristen) ohne Registrierung, ohne polizeidienstliche Überprüfung und ohne Gesundheitscheck - viele kommen offensichtlich aus medizinischen Problemgebieten - einfach an der Grenze durchgewunken und von offenbar geistig umnachteten naiven Gutmenschlern sogar mit Applaus bedacht. In Summe ist ein völliges Politikversagen in Wien (und in Brüssel) zu konstatieren. Warum, das ist nicht so leicht zu analysieren und auch nicht Thema in diesem Blog.

 

Jedenfalls wurden die "illegalen Immigranten" (von den meisten offenbar ebenso geistig verwirrten Medienvertretern als arme "Flüchtlinge" tituliert) weder an der österreichischen Grenze zurückgewiesen (sie kommen ja aus gleich mehreren sicheren Drittstaaten und das EU-Recht rechtfertigt solches Vorgehen), noch kontrolliert noch registriert.

 

"Ein Flüchtling hört dann auf ein Flüchtling zu sein,

wenn er sicheren Boden unter den Füssen hat"!

 

Zum Glück (für Österreich) wollten fast alle nach "Germany" und der Schierlingsbecher ging zunächst noch mal großteils an unserer kleinen Alpenrepublik vorbei.

 

Aber was ist morgen, übermorgen, nächste Woche, nächstes Monat, nächstes Jahr?? Wenn unsere Regierenden weiter so planlos agieren, dann wird es erstens einen Volksaufstand geben (denn es gibt durchaus Viele - die Mehrheit? im Lande, die noch bei Sinnen sind) und zweitens droht von diesen zum Teil radikalen Invasoren unserem Land eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Von den Folgekosten und der Zerstörung unserer Identität gar nicht zu sprechen.

 

Um weiteren Ungemach von unserem Lande fernzuhalten gilt es kurzfristig, die bestehenden Gesetze zu exekutieren. Dh. Sicherung der Außengrenzen, wenn es sein muß "robust", Anlandungen müssen verhindert werden. Wenn manche Länder (Italien, Griechenland) nicht in der Lage oder willens sind, die Schengen-Außengrenze zu sichern und die EU nicht in der Lage oder willens ist, diesen beiden Ländern zu helfen und somit die Illegalen sich nach Norden in Massen durchschlagen, so müssen sich die einzelnen Länder wie u.a. Österreich eben selber helfen und die Grenzen dichtmachen und notfalls mit der Waffe in der Hand verteidigen. Das ist so wie beim Hochwasserschutz:

 

"Diejenigen mit den höchsten Dämmen bleiben trocken, die anderen saufen ab. Punkt."

 

Längerfristig muß natürlich das Übel an der Wurzel gepackt werden, das sind zum einen die Zustände in den jeweiligen Herkunftsländern und zum zweiten die "Teufel", die diese teilweise katastrophalen Zustände verursacht haben - allen voran die US-Amerikaner, die ja den einzigartigen Weltrekord halten, in 200 Jahren, wo sie in der Weltgeschichte präsent sind, in 239 Kriege "involviert" gewesen zu sein.

 

Fazit: Es gäbe noch viel mehr zu diesem Thema zu schreiben, aber das werde ich an anderer Stelle tun. Fakt ist auf Österreich bezogen, daß durch laufenden Gesetzesbruch seitens der Regierung (man schaut weg, ignoriert Dublin und Schengen etc.) und sogar Verfassungsbruch (in punkto ÖBH) immer öfter und immer mehr Migranten aus sicheren Drittstaaten, die ihnen aber zu minder sind hinsichtlich Sozialsystem,  die Österreichischen Grenzen illegal passieren. Und dem Land teilweise nur mehr schwer wieder gutzumachenden Schaden zufügen und Land und Leute massiv bedrohen. Diese "Invasion" erfolgt nicht nur zu Fuß oder mit dem Schlepperauto, sondern auch per Eisenbahn. Und damit bin ich beim Thema!

 

 

Die Masseneinwanderung der Illegalen und die Rolle der Eisenbahn am Beispiel der ÖBB

 

 

Eisenbahnreisende brauchen momentan gute Nerven, vor allem wenn sie mit Zügen vom Osten gen Westen unterwegs sind, also von Wien Richtung Salzburg. Die Eisenbahn ist zwar ein sogenanntes Massentransportmittel, sowohl was den Transport von Menschen wie von Gütern betrifft, aber dazu bedarf es erstens einer professionellen Planung und zweitens der notwendigen Ressourcen, sprich freie Trassen und das nötige Rollmaterial.

 

Als gelernter Österreicher weiß ich, daß wir in Österreich gute Improvisationskünstler sind, vor allem beim Österreichischen Bundesheer, dem ich lange Jahre als Offizier diente und dabei vielfältige Erfahrung auch im Bereich der Logistik sammeln konnte, habe ich das oft erlebt, daß trotz widriger Rahmenbedingungen (Dauermangel an Material und Humanressourcen) immer noch brauchbare Lösungen gefunden wurden. Dank des Improvisationsgeschicks der handelnden Personen.

 

Trotz des Massenansturms kam es Dank des Improvisationsgeschicks der handelnden Personen (ÖBB, Exekutive etc.) nicht sogleich zum Kollaps sondern man konnte sich tagelang durchwursteln, halt verbunden mit einigen Unannehmlichkeiten für die Reisenden wie überfüllten Zügen, Verspätungen und nicht gerade ansehnlichen Erscheinungen auf den Bahnhöfen.

 

Aber irgendwann mußte der Kollaps kommen, da ja seitens der Politik niemand entschlossen genug war, die geöffnete Büchse der Pandora wieder zu schließen und somit immer größere Mengen an "Flüchtlingen" ungeordnet und unkontrolliert  in unser Land invadierten.  So mußte vor wenigen Tagen der Eisenbahnverkehr von/nach Ungarn über die Ostbahn via Hegyeshalom komplett eingestellt werden, nicht nur im Fernverkehr sondern auch im Regionalverkehr, wovon auch Schüler und Pendler massiv betroffen sind.

 

 

Nachfolgend möchte ich kurz zusammengefaßt aufzählen, welche Schwachstellen sich durch diese außergewöhnliche (aber längst absehbare) Situation im Eisenbahnverkehr aufgetan haben und wie im Sinne der "normalen Fahrgäste" zu handeln wäre:

 

Ein absolutes No Go ist es, "Flüchtlinge", die weder registriert noch durch die Polizei erkennungsdienstlich überprüft noch medizinisch gecheckt sind (Infektionskrankheiten, Seuchengefahr) in Kontakt mit inländischen Fahrgästen oder Touristen zu bringen, sprich in größerer Anzahl in Regelzügen zu transportieren. Angeblich sind ja zahlreiche Traumatisierte darunter - nicht auszudenken wenn einer davon durchdreht und im Zug ein Massaker anrichtet!

 

Was machen die ÖBB bis dato? Anfangs ließ man die "Flüchtlinge" ohne Rücksicht auf die normalen Fahrgäste in die Züge einsteigen. Sogar die 1. Klasse und die Businessklasse waren voll von "Flüchtlingen", die dort auch am Boden lagen. Fahrgäste mit Reservierungen in der 1. Klasse und in der Business mußten kapitulieren und trotz Reservierung wieder aussteigen. Von Ordnungskräften seitens der ÖBB war nichts zu sehen - Anarchie pur in den ÖBB-Zügen.

 

Zwischenzeitlich hat man das einigermaßen unter Kontrolle, zumindest in der 1. Klasse und der Business kann man wieder reisen. Allerdings in der 2. Klasse sind immer noch haufenweise "Flüchtlinge" anzutreffen, wo sich - so wurde mir mehrfach gesagt - die Stammkunden der ÖBB alles andere als wohl (sprich sicher) fühlten.

 

Flüchtlingstransport in eigenen Flüchtlings-Sonderzügen:

Diese gibt es zwischenzeitlich. Fast alle Flüchtlinge wollen ja durch Österreich durchreisen und nach Deutschland (oder Schweden) gebracht werden. Gesetzwidrig - sei angemerkt - für illegal aus Drittstaaten in die EU Eingereiste gibt es keine Reisefreizügigkeit - aber der Mob hat ja bereits in Ungarn und Dänemark gezeigt, wie leicht die Staaten zu erpressen sind.

 

Für Flüchtlingszüge hat zu gelten: Die Züge müssen gesichert (versperrte Türen bzw. Wachpersonal) durch Österreich durchgeschleust werden, keine überliberale Freizügigkeit was Aussteigen und Zusteigen betrifft.

Ich habe selbst erlebt, wie man da in der Schweiz mit normalen Fahrgästen verfährt: Vor ca. 20 Jahren fuhr ich mit dem EC "Michelangelo" aus Italien kommend gen Brenner. Die Brennerstrecke wurde wegen eines Bombefundes gesperrt und der Eurocity über die Schweiz (Gotthardstrecke-Bregenz-München) umgeleitet.

Von der Grenze in Chiasso bis St. Margarethen, der Grenze zu Österreich, wurden alle Waggons versperrt, ein Aus- und Einsteigen somit unmöglich gemacht. Richtig gemacht kann man da nur sagen.

 

Knappes Wagenmaterial:

Die letzten beiden Jahre wurden an die 150 Waggons billigst nach Tschechien verscherbelt, darunter bestens in Schuß befindliche und upgegradete Intercitywaggons. Da ist Waggonmaterial auch dann knapp, wenn bspw. an Feiertagen oder zu Ferienbeginn erhöhtes Fahrgastaufkommen herrscht. Eigentlich sollte bereits ein BWL-Student im 1. Semester oder ein junger Offiziersanwärter davon Kenntnis haben, daß ein wesentlicher Führungsgrundsatz "Bildung von Reserven" lautet. Das beherzigten früher auch die sogenannten  "Alteisenbahner", die meist mit Hochschultiteln ausgezeichneten Manager im ÖBB-Turm heute am Wiener Hauptbahnhof (die seltensten davon wirkliche Eisenbahner) scheinen davon offenbar noch nie was gehört zu haben - zumindest handeln sie nicht danach zum Nachteil der Kunden und dem System Eisenbahn.

 

Zu wenig Personal auf den Zügen:

Während in der Schweiz am Railjet 2 Zugbegleiter zu finden sind, von Salzburg nach München 3 DB-Schaffner, so wird in Österreich ein gesamter Railjet mit über 400 Sitzplätzen nur von einem einzigen Zugbegleiter serviciert. Eine äußerst schlechte Betreuungsrelation würde man an den Hochschulen sagen.

 

Dies hat zur Folge, daß zum einen die Einnahmensicherung nicht mehr wirklich funktioniert: Von Wien nach St. Pölten fährt der Railjet nur mehr 25 Minuten und ein ZUB kann realistisch betrachtet max. in 2-3 Waggons in dieser Zeit die Fahrkarte kontrollieren - und das nur oberflächlich. 2/3 des Zuges kann da schwarz fahren. Weiters ist jemand im Management der ÖBB der Unfug eingefallen, auf die Fotos auf der Vorteilskarte und auch auf der Österreichcard Family zu verzichten. Im Gegenzug dazu soll der ZUB von jedem Fahrgast mit solchen Karten einen Ausweis verlangen - ich kenne zahlreiche ZUBs und ich beobachte viel und mir wird viel berichtet, aber eine Ausweiskontrolle findet so gut wie nie statt.

 

Dazu kommen die ganzen "modernen Spompanadeln" wie Onlineticket und Handyticket, wo offenbar den oberen Managern nicht bewußt ist, daß eine ordentliche Kontrolle im Zug aber bspw. beim Loungebesuch nicht wirklich gegeben ist, im Zug weil das Lesegerät oftmals ausfällt und in der Lounge, weil dort kein Lesegerät vorhanden ist.

 

Auch hat man Vorteilskarten aber auch das Flaggschiff für die Premiumkunden, die Österreichcard, immer weniger wertig gemacht, im Unterschied zur Schweiz, wo man diverse Sicherheitsmerkmale nutzt und offenbar auch kontrolliert. Die Österreichcard, so war zu lesen, kann man in Thailand um wenige Euro kaufen - nicht abzuschätzen , welcher Schaden der ÖBB dadurch finanziell wie imagemässig entsteht.

 

Für Beratung und Auskünfte hat der ZUB sowieso in einem vollen Railjet keine Zeit mehr. Immer öfter wird berichtet, daß von Wien bis Salzburg kein Schaffner gesichtet wurde.

 

Und nun soll dieser 1 ZUB auch noch Horden von "Flüchtlingen" bändigen, ggf. zur Ordnung mahnen, Fahrgästen mit Reservierung einen Platz zuweisen wenn dieser besetzt ist und einfach den Fahrgästen ein Sicherheitsgefühl geben. Das geht natürlich nicht. Und wenn dann keine zusätzliche Security mitfährt (wohlgemerkt besser ausgerüstet als die am Bahnhof, zumindest mit Pfefferspray und Schlagstock) dann hat der Fahrgast einfach ein Gefühl der Unsicherheit. Das bestätigen viele Fahrgäste.

 

Als ich letztens in Serbien war, da tauchte regelmäßig im Zug Polizei auf und hat nach dem Rechten gesehen inkl. Kontrolle der Gepäckszugehörigkeit.  Und die Kontrolle zwischen Serbien und Ungarn war perfekt, die Ungarn an der Grenze in Kelebia kamen mit Leitern, Hammer und Schraubenzieher in den Zug - da konnte sich keiner durchschwindeln. Der Zoll in Montenegro kam sogar mit Kampfhunden in den Zug. Und bei uns? Keine Kontrollen auch in unruhigen Zeiten - da freuen sich die Kriminellen!

 

Forderung: Im Normalbetrieb auf alle Fälle 2 Zugbegleiter am Railjet. In unruhigen Zeiten wie diesen regelmäßige Polizei- und Securitystreifen in den Zügen, überhaupt dann, wenn "Flüchtlinge" (von denen keiner weiß wer sie wirklich sind) in den Zügen mitreisen.

 

Die Räder müssen rollen:

Momentan ist der Zugsverkehr "wegen Überlastung" (Aussage ÖBB) im Fernverkehr zwischen Wien und Budapest stillgelegt, im Nahverkehr werden die Grenzort Hegyeshalom und Nickelsdorf nicht bedient, auch nicht mit dem Autobus. Zwischenzeitlich weichen die "Flüchtlinge" schon auf die Route Budapest - Graz über St. Gotthard (Steirische Ostbahn) aus. Auch von Süden sollen demnächst, so wird spekuliert, Flüchtlinge anmarschieren über Kroatien und Slowenien und die Karawankenbahn nach Villach.

Was wenn auch dort "Überlastung" herrscht?? Wird dann der Zugverkehr in halb Österreich oder halb Europa eingestellt, nur weil man sich offenbar nicht getraut, gegen diese "Überlastung" vorzugehen und das Hausrecht durchzusetzen?

 

Forderung: Der Zugsverkehr ist unverzüglich wieder aufzunehmen. Es kann nicht sein, daß undisziplinierte Neuankömmlinge den Zugverkehr lahmlegen. Hier ist Disziplin einzufordern und ggf. disziplinierende Maßnahmen durchzuführen. Denn sonst werden diese Gruppierungen immer "kecker" wie z.B. in Ungarn, als sie sich der Polizei gegenüber weigerten, aus den Zügen zwecks Registrierung auszusteigen, detto in Dänemark weil sie weiter nach Schweden zu reisen geruhen. In Ungarn wurde gar ein Linienbus gekapert mit dem die "Flüchtlinge" nach Deutschland fahren wollten. Diese Forderung gilt natürlich sinngemäß auch für den Straßenverkehr, denn auch die Autobahn mußte gesperrt werden, weil die Horden einfach darauf zu Fuß gehen.

 

Notwendige Trassen:

In der Zeitung Die Presse war gestern u.a. zu lesen (die Info kam wohl von den ÖBB), daß man langsameres Wagenmaterial nicht einsetzen kann für Sonderzüge, da diese langsamen Züge mit 140 km/h die schnelleren Züge behindern würden. Dem muß entschieden widersprochen werden, denn großteils ist die Westbahnstrecke 4-gleisig ausgebaut und die Güterzüge sind noch mit viel niedrigeren Geschwindigkeiten unterwegs. Es bietet sich somit folgendes an: An der Grenze in Hegyeshalom werden die "Flüchtlinge" übernommen - richtigerweise in einem zu errichteten und bewachten Lager, wo die Einreisenden ordentlich überprüft werden. So keine Überprüfung stattfindet (wie aktuell), sind die "Flüchtlinge" geordnet in Waggons zu verfrachten und diese sind zu versperren und mit Begleitung Richtung Deutschland in Marsch zu setzen. Ein unkontrolliertes Aus- oder Umsteigen in Österreich hat auf alle Fälle zu unterbleiben. Hier können z.B. CityShuttle-Garnituren eingesetzt werden, Vorspann 2 Lokomotiven und soviel Waggons anhängen wie zulässig. Da kein planmäßiger Halt muß auch auf die Bahnsteiglängen keine Rücksicht genommen werden. Übrigens auch nicht auf den Reisekomfort, denn der ist sicher auch mit dem ältesten Wagenmaterial noch besser als in den Herkunftsländern der "Flüchtlinge".

 

Ordentliche Kommunikation seitens der ÖBB:

Wenn Probleme im Zusammenhang mit diesem Flüchtlingsansturm auftreten, dann soll man das auch so kommunizieren und nicht die Fahrgäste belügen. Bspw. mußten Reisende von 2 Railjets auf der Fahrt nach Ungarn in Bruck an der Leitha aussteigen. In beiden Fällen wurde den Reisenden gesagt, der Railjet hat einen Defekt und man ließ sie mehrere Stunden am Bahnsteig auf sich alleine gestellt stehen. Die Wahrheit war: Die RJ wurden für den Flüchtlingstransport eingesetzt. Das bitte geht gar nicht, denn zuerst ist der planmäßige Verkehr mit der zahlenden Kundschaft abzuwickeln und wenn dann noch Kapazitäten frei sind dann können andere Aufgaben wahrgenommen werden. Denn die wenigsten Kunden haben wirklich ein Verständnis dafür, wenn mehr auf "Flüchtlinge" geschaut wird als auf die zahlende Kundschaft - auch wenn das in vielen Beiträgen der Medien anders dargestellt werden mag, aber die Öffentliche Meinung unterscheidet sich in dieser Causa "Flüchtlinge" und "Asyl" deutlich von der "Veröffentlichten Meinung" (=manipulierten Meinung).

 

Also die Probleme konkret ansprechen ist gefragt und keine sinnentleerten pseudophilosophischen Botschaften wie "Der Kunde steht im Vordergrund. Der Mensch im Mittelpunkt. Jeder Mensch". Da fühlt man sich dann erst recht gepflanzt.

 

Die Kosten:

Interessant - aber momentan zweitrangig - wird sicher sein, wer die Kosten für dieses Schlammassel übernimmt, im engeren Sinne also für die Sonderzüge. Den Hauptverursachern, den Kriegstreibern aus USA wird man das kaum in Rechnung stellen können, auch wenn sie der Auslöser dafür waren. Den unfähigen Politikern in Österreich und den Versagern in Brüssel wohl auch kaum, obwohl sie genügend Zeit gehabt hätten in den letzten Monaten, sich besser funktionierende Strategien oder überhaupt eine Strategie zu überlegen. Oder "Mutti Merkel" (Deckname als Stasi-Spitzel in der DDR: "Informantin Erika"), die in einem Anfall von wohl "geistiger Umnachtung" der Welt kundtat, Deutschland nehme alle Flüchtlinge der Welt unbegrenzt auf.

 

Wurden Sonderzüge bestellt? Sonst läuft ja in Österreich nichts mehr ohne Bestellung. Von wem? Wer zahlt oder ist sind die Sonderzüge eine großzügige Spende der ÖBB im Namen der Kunden, die diese dann in Form von neuerlich teureren Fahrkarten bezahlen dürfen?

 

Einnahmen und Versicherung:

Anfangs letzter Woche wurde ja behauptet, die illegal Eingereisten hätten alle Fahrkarten und die ÖBB befördere diese einfach von A nach B ohne weiter zu unterscheiden, ob es sich dabei um "normale Fahrgäste" oder um Illegale handelt. Wie aber zu vernehmen ist, hat aktuell kaum jemand von den "Flüchtlingen" eine Fahrkarte und kontrolliert werden diese schon gar nicht. Wie sagte CEO Kern sinngemäß: Man müsse ein Auge zudrücken. Ja wielange denn? Die nächsten Wochen? Monate? Das ist zum einen diskriminierend für die Inländer und Touristen und zum anderen ist es doch so (wie ich zu glauben weiß), daß mit einer Fahrkarte auch ein Versicherungsschutz besteht. Wie ist das bei Schwarzfahrern wenn etwas passiert? Hat das schon mal wer behirnt?

 

Fazit:

Auch wenn wir in Österreich Meister in der Improvisation sind, auf Dauer kann und wird es mit Improvisation alleine nicht gut gehen. Vorallem wenn immer noch nicht absehbar ist, wann diese Völkerwanderung durch wen auf welche Art unterbunden werden wird. Die zahlende Kundschaft jedenfalls darf nicht zum Handkuß kommen, weder bei der Bezahlung der Zeche noch durch Einbussen bei der Reisequalität. Forderungen dazu finden sich in diesem Dossier. Es gilt nüchtern und sachlich Lösungen auszuarbeiten, die Ratio ist gefragt und nicht Gefühlsdusseleien a la "Refugees Welcome". Bei allem Handeln hat das Wohl Österreichs und seiner Bürger oberste Priorität zu haben, alles andere ist zweitrangig!

Links:

 

Die Weltwoche Spezialdossier Asyl. Die große Wanderung. Von Roger Köppel et. al. Dossier als PDF zum Download >>>

 

Beiträge von Christian Ortner (Die Presse) >>>

 

Andreas Unterbergers Tagebuch (ehem. Chefred der Zeitung Die Presse)  >>>

 

www.unzensuriert.at

 

"Risiko - Illegale Masseneinwanderung am Brenner mit DB ÖBB Eurocitys" (aktuell geht das Einsickern dort weiter, wenn auch in bescheidenerem Rahmen als im Osten)

 

 

Beitrag finalisiert in Fulpmes, Stubaital 12.9.2015

Ihre Meinung?  redaktion@dokumentationszentrum-eisenbahnforschung.org

    

Railjet, von manchen Eisenbahnfreunden schon SJ (Schlepper Jet) genannt

 

Zur Übersichtsseite DEEF-Blog >>>

 

Alle Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors wieder. Beiträge (Blogs) von anderen Autoren (Bloggern) sind gerne willkommen. Die Beiträge dienen dazu, die Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren. Der investigative Journalismus soll zu einer Verbesserung der Dienstleistungen im Eisenbahnsektor Anstoß geben und ist nicht Selbstzweck sondern dem Wohle der Eisenbahn verpflichtet

Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF;  Erstmals Online publiziert: 12. September 2015; Ergänzungen: -

DEFF Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung Dr. Michael Populorum AustriaEisenbahnforschung # Eisenbahn-Archäologie # Eisenbahn-Geographie # Eisenbahn-Geschichte

DEEF Dr. Michael Populorum Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung

Last modified  Samstag, 12. September 2015 21:41:16 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum DEEF # Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung # Railway Research Austria 2009-2020 

 Impressum/Copyright        Unterstützung & Sponsoring