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Stillstand in Salzburg seit Jahren - nicht nur der Verkehr in der Stadt steht still sondern auch die gewählten Politikerinnen und Politiker, die den Stillstand beheben sollten durch Umsetzung von professionellen Verkehrsmaßnahmen. Statt den Anteil des öffentlichen Verkehrs am Modal Split durch Ausbau und Attraktivierung der Öffis zu steigern, haben es die Volksvertreter geschafft, den Anteil des ÖPNV in Salzburg zu halbieren anstatt wie andernort vorexerziert zu verdoppeln. Nur mehr 12% der Fahrten in Salzburg werden mit einem Öffentlichen Verkehrsmittel unternommen, in Wien sind das vergleichsweise 39%, Tendenz steigend.
Vor allem braucht Salzburg eine "große Lösung", 50 Meter Busspur hier und 30 Meter Randweg dort sind keine zukunftsträchtige Lösung für die zehntausenden PKW´s tagtäglich. Die "große Lösung" heißt Regionalstadtbahn mit einer Verlängerung der Lokalbahn unter der Stadt durch in einem Tunnel und dann von Nonntal entlang der Alpenstrasse in den Süden. In -zig Studien wurde die Machbarkeit und der Nutzen dieser Variante untersucht und bestätigt, Stadt und Land Salzburg haben auch einen Beschluß zum Bau gefaßt, einzig es ist bis dato nichts passiert, obwohl man vor fast 20 Jahren schon den Weiterbau vom Bahnhof zur ersten Haltestelle Mirabell symbolisch gefeiert hat.
Da nun sowohl die Stadtpolitiker wie Landespolitiker in dieser Causa eine Arbeitsverweigerung sogar bis 2019 beschlossen haben, sprich ihre eigenen Beschlüsse nicht umsetzen (wo bleibt da ein seriöser Masterplan??) fordern engagierte Bürger nun im Rahmen eines Bürgerbegehrens den unverzüglichen Baubeginn der Regional-Stadt-Bahn Salzburg, welche den Verkehr um bis zu 80.000 PKW-Fahrten täglich reduzieren würde.
Verantwortlich für das Bürgerbegehren zeichnen das
Angepeilt sind mindestens 1.100 Unterschriften, damit müßte das Bürgerbegehren im Salzburger Gemeinderat behandelt werden. Unterschriftenlisten sind erhältlich per E-Mail:
Bei der Pressekonferenz zum Start des Bürgerbegehrens: Dipl. Ing. Pamp, Richard Fuchs, Ing. Sepp Weiser, Dr. med. univ. Dietmar Golth
Forderungen des Bürgerbegehrens im Detail lt. Unterschriftenliste:
BÜRGERBEGEHREN
PRO REGIONAL-STADTBAHN SALZBURG-BAYERN-OBERÖSTERREICH
Richard Fuchs beim ORF-Interview
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Alle Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors wieder. Beiträge (Blogs) von anderen Autoren (Bloggern) sind gerne willkommen. Die Beiträge dienen dazu, die Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren. Der investigative Journalismus soll zu einer Verbesserung der Dienstleistungen im Eisenbahnsektor Anstoß geben und ist nicht Selbstzweck sondern dem Wohle der Eisenbahn verpflichtet Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF; Erstmals Online publiziert: 24. Juni 2014; Ergänzungen: - |
Last modified
Samstag, 02. Mai 2015 11:23:50 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum #
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