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Autor: Dr. Michael Populorum, 4.10.2012 Heute fand in der Obus-Hauptstadt Europas, in Salzburg, unter grosser Medienbeteiligung und unter den interessierten Augen von Schaulustigen und Passanten die Österreich-Premiere der modernen lighTram 3 des renommierten Schweizer Herstellers Hess statt. Ein Gastfahrzeug der Zürcher Verkehrsbetriebe wurde auf Tieflastern von Limmat an die Salzach überstellt, eine Einführung dieses modernen Verkehrsmittels in Salzburg ist angedacht.
Bei dieser sogenannten LighTram handelt es sich um einen Doppelgelenk-Obus (Trolleybus) mit einer Länge von 25 Metern im Vergleich zu herkömmlichen Gelenkobussen von knapp 19 Metern. Aussen wie innen präsentierte sich diese Niederflurfahrzeug top und state of the art. Bei der Probefahrt vom Mirabellplatz über den Makartplatz, Stadtbrücke, Karolinenbrücke, Eberhard Fugger Strasse, Sterneckstrasse zum Headquarter der Salzburg AG in die Bayerhammerstrasse (letztes Stück ohne Fahrleitung mit Strom aus den Akkus) wurden auch die letzten Zweifler eines besseren belehrt, die meinten, das Fahrzeug sei zu lang für enge Kurven. Mühelos meisterte die LighTram alle Passagen, es war kein Unterschied zum Fortkommen mit einem herkömmlichen Gelenkfahrzeug der SLB zu bemerken.
Nebst diverser Vorteile für den Betreiber sowie für den Fahrgast ist wohl das schlagkräftigste Argument für die Anschaffung die hohe Wirtschaftlichkeit der LighTram und dabei besonders die Produktivität - 1 Fahrer befördert bis zu 35% mehr Passagiere. Insgesamt bietet die LighTram / Doppelgelenk-Obus 212 Fahrgästen Platz, davon 60 Sitzplätze. Bisheriger Einsatz: Die LighTram hat sich in der Schweiz in 4 Städten bis dato bestens bewährt - nebst Zürich kommen die Fahrgäste in Genf, Luzern sowie St. Gallen in den Genuß dieses richtungsweisenden Fahrzeugs. Auch in deutschen Städten wie Hamburg oder München gibt es großes Interesse daran diese Fahrzeuge zu erwerben. Salzburg: In Salzburg ist der Einsatz der LighTram als "Nord-Süd-Express" auf der Obuslinie 3 (Itzling-Bahnhof-Staatsbrücke-Nonntal-Alpensiedlung) angedacht. In Kombination mit einer Erweiterung der Busspuren bzw. anderer Beschleunigungsmaßnahmen würde die Linie 3 bis zur Inangriffnahme/Fertigstellung des schon seit Jahrzehnten angedachten aber bis dato nicht realisierten Regionalbahn-Konzeptes (präferiert eine unterirdische Verlängerung der Lokalbahn inkl. Einbindung diverser anderer Regionalbahnen) einen durchaus attraktiven Vorab-Schienen-Ersatz-Verkehr darstellen.
Fazit: Die Fahrt mit der lighTram 3 war äusserst angenehm, die Fahrgeräusche sind niedrig, die präsentierte Innenausstattung der Zürcher Verkehrsbetriebe state of the art. Auch dem Lenker des Doppelgelenks-Obus standen keine Schweißperlen auf der Stirn, als er das 25 m-Fahrzeug durch die Stadt pilotierte. Der Ankauf dieser lighTram 3 für Salzburg zum Einsatz als "Nord-Süd-Express" kann nur empfohlen werden. Es bleibt zu hoffen, daß die für ihr Zaudern bekannten Salzburger PolitikerInnen dieses Mal über ihren Schatten springen und zum Wohle der Lebensqualität in dieser Stadt sich ehest für den Ankauf entscheiden. Trotz des Anschaffungspreises von ca. 1,3 Mio Euro (Ausstattung wie Zürich) besticht das Fahrzeug durch hervorragende Kennzahlen in Wirtschaftlichkeit und Produktivität. Die Salzburger Bevölkerung hat am 5./6. sowie 8./9. Oktober die Gelegenheit, den Doppelgelenkobus auf der Linie 3 zu testen.
Weitere Details - Erfahrungen aus Zürich
1. Ausgangslage in Zürich
1.2 Qualität
2. Lösungsansätze In Bezug auf das prognostizierte Wachstum ergaben sich zwei Lösungsansätze: 1. Beschaffung von Doppelgelenk-Trolleybussen (24.7 m) >>> Problem: Infrastrukturanpassungen notwendig 2. Taktverdichtungen mit herkömmlichen 18.75 m –Trolleybussen
>>> Problem: Risiko von mehr Pakektbildungen sowie beschränkter
Kapazität 3 Argumente für DGT 3.1 Fahrgastnutzen
3.2 Betrieb
3.3 Wirtschaftlichkeit
4. Fazit Zürich
Mit der Ablösung der zweiten Serie Mercedes O405 GTZ wird eine weitere Linie (Nummer 32) auf DGT umgestellt. 4.1 DGT-Linien in Zürich
(Anm.: Linie 3 in Salzburg ca. 10.000 Pass./Tag) Zur Technik:
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Last modified
Samstag, 02. Mai 2015 11:23:43 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum #
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