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Autor: Dr. Michael Populorum, 22.2.2012 Höchst erfreut war ich gestern, als ich von der Vorstandssitzung des BLSV (Bayerischer Landessport Verband Berchtesgadener Land) von Bischofswiesen zurück nach Salzburg fahren mußte. Es hat sich seit dem Fahrplanwechsel was verbessert, nämlich fährt der letzte Kurs von Berchtesgaden nun ca. 10 Minuten früher ab, sodaß in Freilassing die S3 nach Salzburg erwischt wird. Das war auch zur Zeiten der ÖBB so, da war es noch komoter, denn da mußte gar nicht umgestiegen werden. Dann wurde die Situation inakzeptabel, denn mitten in der Nacht mußte in Freilassing ca. eine 3/4 Stunde auf den Anschluß nach Salzburg gewartet werden. Nun wurde diese Chuzpe wieder tw.beseitigt. Aber es gibt noch Optimierungswünsche den Fahrplan betreffend: Erstens sollte die S-Bahn wieder von Berchtsgaden bis Salzburg und darüber hinaus durchgebunden werden. Zweitens sollte das 2-Stunden-Loch zwischen ca. 20 und 22 Uhr endlich beseitigt werden und ein durchgehender Stunden-Takt eingeführt werden. Nicht im Einflußbereich der BLB sondern im Bereich des Infrastrukturerhalters zeigen sich weitere Defizite, die zu verbessern sind. Nebst einigen Langsamfahrstellen bzw. partielle Streckenoptimierungen sind das: Die Station Hallthurm sollte wieder in Betrieb genommen werden Im langgezogenen Ortsbereich von Bischofswiesen bietet sich vor allem im Bereich Panoramapark (Einkaufszentrum) eine neue Haltestelle an Die Bahnhöfe und Haltestellen sind tw. inakzeptabel, bspw.: Bad Reichenhall: Die Halle im Aufnahmsgebäude (Wartesaal) wird bereits ab 20.00 zugesperrt - nicht mal einen Glasunterstand gibt es dann an diesem Entré in die Kurstadt Am Hausbahnsteig fehlt tw. das Dach der Bahnsteigüberdachung Am Mittelbahnsteig signalisieren -zig provisorische Stützpfeiler für das Dach dessen maroden Zustand Warum man Gleis 2 entfernt hat das wissen wohl nur die Götter im Olymp Bad Reichenhall Kirchberg: Das alte gemütlich aussehende Aufnahmsgebäude wurde (von der DB?) an einen Gewerbebetrieb verscherbelt oder verpachtet. Die Bahnkunden sind ausgesperrt. Neuerdings gibt es zumindest einen Glaskobl, der aber so dilettantisch gebaut ist, daß es oben und unten reinzieht - man sollte die Bauherrn dort einmal ein paar Tage hintereinander jeweils für eine halbe Stunde bei Wind und Wetter einsperren damit sie fühlen, was sie dort hingestellt haben. WC wurde keines gesichtet, sodaß sich nicht nur der Autor dieser Zeilen sondern auch andere Fahrgäste direkt am Bahnsteig erleichtern mußten Empfehlung:
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Samstag, 02. Mai 2015 11:23:35 +0200
Autor/F.d.I.v.: Kons. Univ. Lekt. Dr. Michael Alexander Populorum #
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