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DEEF-Blog 2012: Obus Salzburg - So nicht, Herr Obus-Chauffeur!

Ignorantes und präpotentes Verhalten

Autor: Dr. Michael Populorum, 25.12.2012

Heute am Christtag wollte ich vom Bahnhof nach Fürstenbrunn. Scotty schlug mir den Obus Nummer 5 um 11.31 ab Sbg. Hbf vor und dann einen eher unintelligenten Umstieg vom Rathausplatz mit Fußweg zum Hanuschplatz zum Bus 21. Aufgrund meiner Ortskenntnis plante ich natürlich am Makartplatz umzusteigen. Am Bahnsteig am Bahnhof wartete ich auf den Obus Nummer 5, wobei anzumerken ist, daß die ungenügende elektronische Anzeige den Bus Nummer 5 überhaupt nicht anzeigt, der Hinweis auf den 5er erfolgt nur durch ein appliziertes Abzugbildl - aber das ist Nebensache.

Die Umsteigezeit am Makartplatz war mit 3 Minuten am Makartplatz (oder 5 Minuten via Rathausplatz) ausreichend, herrschte doch so gut wie kein Verkehr und auch kein großes Passagieraufkommen.

Der 5er kam jedoch schon mit ca. 3 Minuten Verspätung an und trotz kaum Verkehr hatte er es nicht eilig. Ein Chauffeur wurde offenbar eingeschult von einem weißhaarigen MA der SLB, der neben ihm vorne stand (er sei in weiterer Folge Instruktor genannt). Wer kommt überhaupt auf die Idee, am Christtag (gesetzlicher Feiertag) einen Chauffeur einzuschulen???

Die Abfahrt dauerte länger als gewöhnlich, der Instruktor erklärte dem offenkundlichen Fahrschüler etwas, dann wollte vorne noch ein Mann einsteigen, was er auch tat. Doch der Fahrgast wurde von dem weißhaarigen Instruktor gleich mal "schwach" angeredet - "Warum drücken sie denn nicht den Knopf"? Der Mann entschuldigte sich, daß er den Knopf nicht gesehen habe. Der Instruktor wollte aber wohl das letzte Wort haben, denn es ging noch 2x hin und her, der junge Mann höflich, der Herr Instruktor keinesfalls freundlich sondern von oben herab.

Vom Kiesel weg zum Kongresshaus zuckelten wir - jetzt mit fast 5 Minuten Verspätung - gemütlich dahin und das trotz freier Strasse. Es reichte mir und ich ging nach vorne und sagte diesem unhöflichen Instruktor, daß ich den Anschluß nach Fürstenbrunn erwischen möchte und dass sich das wohl nicht ausgeht, wenn wir weiter so unnötigerweise herumbummeln. Wie mir schon vom Vorfall beim Bahnhof her klar war hatte dieser Herr natürlich kein Verständnis dafür.

Seine Antworten: "Na und"?

Weiter: "Das müssen Sie schon uns überlassen wie schnell wir fahren"

Weiter (als ich die Fahrplanverbindung ansprach): "Ah, Fahrpläne sind geduldig"

Als ich mich verärgert wieder hinten hinsetzte lachte er noch mehrmals hämisch zu mir her.

1 Minute NACH dem 21er kamen wir dann am Makartplatz an, für den nächsten 21er stand zu lesen: "In 29 Minuten".

Fazit: Verspätungen können immer mal wieder passieren (wenn auch nicht bei solch idealen Verhältnissen), aber indiskutabel ist so ein präpotentes und kundenverarschendes Verhalten wie das dieses "Instruktors" (und das auf wenigen hundert Metern gleich zu 2 Fahrgästen!).  Solche "Herrschaften" gehören von mir aus in eine Werkstatt oder ins Büro aber nicht auf die zahlende Kundschaft losgelassen! Die Busnummer war übrigens 289, Linie 5, planmässig ab am 25.12.2012 um 11.31 vom Salzburger Hauptbahnhof.

Haben auch Sie schon mal solche negativen Erfahrungen gemacht? Wenn ja, dann schreiben Sie das bitte an unsere Redaktion!! Nur so helfen Sie mit, die Qualität zu verbessern! Vergessen Sie bitte nicht auf die Angabe von Zeit, Ort und die Busnummer (ist innen und aussen vorne und hinten abzulesen)

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Bericht von: Dr. Michael Populorum, Chefredakteur DEEF;  Erstmals online publiziert: 25. Dezember 2012; Ergänzungen: :

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Last modified  Samstag, 02. Mai 2015 11:23:44 +0200
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